Venedig-Marathon 2023 – Der Tag, die Helden und die Gewinner

Als erste liefen der Ugander Munyo Solomon Mutai und die Kenianerin Rebecca Tanui über die Ziellinie

An der heutigen 37. Ausgabe des Venedig-Marathons nahmen rund 16.000 Athleten aus 80 verschiedenen Ländern teil. Wie im letzten Jahr landeten die beiden ersten Plätze wieder bei den Favoriten: Der Ugander Solomon Mutai gewann das Hauptrennen der Männer, das um 9.40 Uhr vor der Villa Pisani in Stra begann, und stellte dabei mit einer Zeit von 2 Stunden, 7 Minuten und 41 Sekunden einen neuen Rekord auf.

Knapp dahinter kam der Kenianer Emmanuel Naibei als Zweiter ins Ziel, nur eine Sekunde hinter dem Sieger. Den dritten Platz sicherte sich Kiprotich Kigen Noah aus Kenia mit einer Zeit von 2 Stunden, 8 Minuten und 18 Sekunden.

Die führende Position bei den Frauen wurde von der Kenianerin Rebbecca Tanui erobert, die eine Zeit von 2 Stunden, 25 Minuten und 32 Sekunden erreichte. Sie überquerte als erste die Ziellinie vor der Äthiopierin Kebene Chala, die mit einem Rückstand von einer Minute und drei Sekunden folgte. Auf dem dritten Platz lag die Äthiopierin Bedada Tigist mit einem Abstand von zwei Minuten und 32 Sekunden zur Spitze.

Der Venedig-Marathon ist Teil des internationalen Kalenders von World Athletics. Das Feld der Athleten startete in Stra und führte entlang der Riviera del Brenta, Marghera, Mestre und der Ponte della Libertà bis zur Riva dei Sette Martiri in Venedig.

Der Halbmarathon mit einer Distanz von 21 Kilometern startete auf der Piazza Ferretto in Mestre, während die kürzere Strecke für den 10-Kilometer-Lauf im Parco San Giuliano begann. Zusätzlich nahmen auch die Frauen des „Lilt for Women“ Rennens teil, das als Teil des Ottobre Rosa (Rosa Oktober) organisiert wurde.

Stadtrat Paolino D’Anna war im Auftrag der Stadtverwaltung anwesend. Er betonte, dass diese besondere Veranstaltung seit 37 Jahren die Riviera del Brenta mit Venedig verbindet. Er dankte Piero Rosa Salva, dem Initiator dieser Veranstaltung, sowie allen freiwilligen Helfern, die hart hinter den Kulissen arbeiten und maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung beitragen.

Die Arbeit des gesamten Organisationsapparats war von entscheidender Bedeutung, um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten. Die örtliche Polizei koordinierte die Aktivitäten und sorgte dafür, dass das Straßennetz neu organisiert wurde, um den Verkehr in den Gebieten, durch die die Athleten liefen, am in Gang zu halten. Der Zivilschutz spielte ebenfalls eine wichtige Rolle: 500 Freiwillige besetzten Kreuzungen und Fußgängerüberwege und kümmerten sich um den Transport von Material und Personal.

Kimutai Erik Too gewann den 21-Kilometer-Lauf bei den Männern vor Quail Tabroura und Pedro Jesus Galan.
Claudia Andrighettoni belegte wie im letzten Jahr den ersten Platz bei den Frauen, gefolgt von Vanina Dal Santo auf dem zweiten und Federica Panciera auf dem dritten Platz.
Beim10-Kilometer-Lauf gewann Federico Valandro, gefolgt von Lorenzo Valota und Enrico Maguolo.
Das Rennen der Frauen wurde von Dilletta Moressa gewonnen, Vanda Lovei landete auf dem zweiten Platz und Giulia Delgado auf dem dritten Platz.
Am Ende der Veranstaltung wurden nicht nur die Erstplatzierten in verschiedenen Kategorien geehrt, sondern auch die Hauptpersonen von „Lilt for Women“.

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