Wie schmal kann es werden? Die unglaublichsten Gassen Venedigs, die nur Platz für eine Person bieten
Venedig, die malerische Stadt der Kanäle, Gondeln und antiken Paläste, ist auch für ihre Campielli bekannt. Hier können Kinder spielen und die unzähligen Brücken bieten eine Verbindung zwischen den vielen kleinen Inseln, die zusammen die Stadt bilden. Zu den charakteristischen Elementen gehören auch die engen Calli, die als Verbindung zwischen den einzelnen Orten dienen. Eine der berühmtesten Attraktionen sind diese venezianischen „Landwege“, die von Touristen geliebt und gesucht werden. Nicht nur wegen der Schönheit der Paläste, die ihre Ränder säumen, oder des Charmes der Wäsche, die von einer Seite der Calle zur anderen aufgehängt wird, sondern auch wegen ihrer Enge. Einige dieser Gassen sind so schmal, dass nur eine Person auf einmal hindurchpasst.
Vorher kommt der Name „Calle“
Die Bezeichnung der Gassen in Venedig unterscheidet sich bereits durch ihren Namen von den „Straßen“ anderer italienischer Städte. Die venezianischen „calli“ leiten sich vom lateinischen Begriff „callis“ ab, was so viel wie „Weg“ bedeutet. Die „calle“ ist somit ein richtiger Weg, der sich zwischen den prachtvollen Palästen und Häusern der Stadt des Wassers schlängelt und es gibt sage und schreibe 1310 davon. Einige sind breit und tragen Namen wie „Calle larga xxii marzo“, andere sind besonders lang und heißen „Calle lunga San Barnaba“. Doch es gibt auch einige, die so schmal sind, dass es eine Herausforderung ist, sie zu durchqueren. Wer sich an dieses Abenteuer wagen möchte und die engsten Gassen Venedigs erkunden will, findet sie hier.